
Essener OB Thomas Kufen empfing KRFD
Zu einem persönlichen Gespräch im Essener Rathaus empfing Oberbürgermeister Thomas Kufen am 6. März 2019 Karoline Iwersen und Ina Claßen vom Verband kinderreicher Familien Deutschland. Mit dabei war auch Tietje Iwersen, die dank des "parents at work day" ihre Mutter begleiten durfte.
Im Zentrum des Gesprächs standen die Bedarfe von Mehrkindfamilien und die Möglichkeiten der Kommune, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch für Familien mit mehreren Kindern zu vereinfachen. Dank ihrer langjährigen beruflichen Erfahrungen im Bereich Personalführung ist Claßen und Iwersen sowohl die unternehmerische Position vertraut als auch die Fähigkeiten von Eltern, von denen Arbeitgeber besonders profitieren können.„Entscheider in Unternehmen und Familien müssen ins Gespräch kommen“, sind sich Iwersen und Claßen einig. Es wurde auf das startende NRW- Projekt verwiesen, das sich dem Thema widmet und Kufen regte an, den KRFD mit Partnern in der Wirtschaft ins Gespräch zu bringen.
Ein weiteres Anliegen der KRFD-Vertreter war die kostengünstige Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln. „Eine kostengünstige Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs wäre für Familien eine enorme Hilfe, sowohl an Geld als auch Zeit“, erklärt Iwersen. „Wenn drei Teenager unterwegs sind oder kleine Kinder zu ihren Hobbies gebracht werden müssen, dann werden die Kosten auch für Familien mit mittleren Einkommen zu einer echten Belastung“, erläutert sie. Bürgermeister Thomas Kufen bot an, einen Kontakt zum Verkehrsverbund Rhein-Ruhr-Essen herzustellen und die Sache anzugehen. Über bereits bestehende Angebote, wie etwa freier Eintritt in Museen und weitere Vergünstigungen für Familien solle besser informiert werden.„Das war ein wichtiger Schritt für den KRFD in Essen und wir hoffen, dass wir die Mehrkindfamilien unserer Stadt noch mehr in den Fokus rücken können“, sind sich beide einig.