Pressemitteilung zur Regierungsbildung
Die Stimmen sind zwar ausgezählt und die Wahl ist vorbei; das Ergebnis ist jedoch immer noch völlig offen
Eine Einschätzung von Dr. Elisabeth Müller, Vorsitzende des Verbands kinderreicher Familien e. V., zur Bundestagswahl und was nun passieren muss
Mönchengladbach, 28.09.2021. Als Verband, der sich für die Interessen von Familien mit drei und mehr Kindern einsetzt, erwarten wir eine zügige Durchführung von Sondierungsgesprächen ohne taktisches Kalkül und ohne Offenlassen von möglichen Hintertüren, die das politische Berlin und damit auch uns in ihrem Alltagsgeschäft lähmen könnten. „Wir wissen sehr wohl, dass sich keine einfachen Koalitionsgespräche abzeichnen werden, aber es gibt insbesondere im sozialpolitischen Bereich so viele dringende Fragestellungen, die gelöst werden müssen und die keinesfalls eines weiteren zeitlichen Aufschubs bedürfen“, gibt Müller zu bedenken. Die nächste Bundesregierung muss Familien stärker in den Blick nehmen und konsequent die Interessen von Mehrkindfamilien, insbesondere bei Wohnen, Mobilität, Renten und Besteuerung berücksichtigen, denn Deutschland braucht endlich eine attraktive Familienpolitik, in der das Lebensmodell „familie3plus“ weiterhin gelebt werden kann und ohne Einbußen wertgeschätzt wird. „Es braucht eine Regierung, die aktiv in eine familiengerechte Politik investiert“, so die Vorsitzende.