Pressemitteilung: KRFD begrüßt Positionspapier der CDU Landtagsfraktionen BW, HE und RP zu eigenständiger Familienpolitik für kinderreiche Familien
Der Verband kinderreicher Familien Deutschland e.V. (KRFD) begrüßt die im Positionspapier der CDU-Landtagsfraktionen von Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz erhobenen Forderungen nach einer eigenständigen Familienpolitik für kinderreiche Familien.
KRFD-Vorstandvorsitzende Dr. Elisabeth Müller: „Vielfache Übereinstimmung mit unseren Positionen.“ „Konkrete Handlungsempfehlungen verdienen Unterstützung durch weitere CDU-Landtagsfraktionen“.
Mönchengladbach, den 12.10.2015. Der Verband kinderreicher Familien Deutschland e.V. begrüßt die im Positionspapier der CDU Landtagsfraktionen von Baden Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz formulierten Forderungen nach einer eigenständigen Familienpolitik für kinderreiche Familien und wünscht sich dessen Unterstützung durch weitere CDU-Landtagsfraktionen. Dr. Elisabeth Müller, Vorstandsvorsitzende des KRFD, würdigt das Bekenntnis der beteiligten Fraktionen zur Notwendigkeit, die Situation kinderreicher Familien auf Bundes- und Länderebene entscheidend zu verbessern: „Die in dem Positionspapier niedergelegten Empfehlungen spiegeln in weiten Teilen unsere seit Jahren vertretenen Forderungen nach einer Verbesserung der Lebenssituation kinderreicher Familien wieder. Die konkret enthaltenen Initiativen in den Bereichen familienpolitische Leistungen, Wohnraum für Kinderreiche und Erleichterung gesellschaftlicher Teilhabe sind Schritte in die richtige Richtung.“ „Besonders freut uns“, so Dr. Müller weiter, „dass der Ansatz, kinderreiche Familien als eigenständige Zielgruppe familienpolitischer Maßnahmen verstärkt in Blick zu nehmen, bereits dazu beiträgt, die von uns geforderte gesellschaftliche Sensibilisierung für Kinderreiche weiter voranzubringen.“
Wichtige Anstösse für die gesellschaftspolitische Diskussion
Das gemeinsame Positionspapier der CDU Landtagsfraktionen von Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz ist durch Veröffentlichungen in den Breitenmedien (siehe FAZ-Online vom 8.10.2015 „Mehr Geld für kinderreiche Familien“) bereits bekannt geworden. Es definiert kinderreiche Familien deckungsgleich mit dem KRFD als Familien mit drei und oder mehr Kindern. Ausgehend von einem realistischen Blick auf die Vorteile aber auch die besonderen Herausforderungen des kinderreichen Familienmodells empfehlen die Verfasser, kinderreiche Familien in die Referats- und Abteilungszuständigkeiten des Bundesfamilienministeriums (BMFSFJ) gesondert aufzunehmen und die Anliegen kinderreicher Familien bei familienpolitischen Gesetzesvorhaben stärker zu berücksichtigen. Als Initiativen auf Bundesebene wird unter anderem eine erheblich stärkere Berücksichtigung der Kinderzahl bei der Staffelung familienpolitischer Leistungen sowie im Rahmen der Sozialversicherungssysteme festgehalten. Für die landespolitische Ebene enthält das Positionspapier Empfehlungen bezüglich einer besonderen Berücksichtigung kinderreicher Familien beim staatlich geförderten Wohnungsbau, dem Angebot von Familieneintrittskarten für Freizeit- und Kulturangebote in Trägerschaft der Länder, die die Zahl der Kinder einer Familie nicht begrenzen, sowie die Ermutigung der Kommunen, bspw. Gebühren für Kindertagesstätten nach der Kinderzahl der Familie zu staffeln.
KRFD-Blickwinkel: Verbesserungspotentiale heben; Basis verbreitern
„In seiner derzeitigen Form schlägt dieses Positionspapier bereits einen großen Bogen durch die Themen, die für die von uns vertretenen 1.2 Millionen kinderreichen Familien in Deutschland von großer Wichtigkeit sind“, kommentiert Dr. Elisabeth Müller den Vorstoß der drei beteiligten CDU-Landtagsfraktionen. „Auch wenn wir in Teilbereichen noch Präzisierungsbedarf sehen – Stichworte: Wiedereinführung des Baukindergeldes ab dem dritten Kind und ein höherer Familienleistungszuschlag ab dem dritten Kind – wünschen wir uns sehr, dass die enthaltenen Vorschläge nicht nur bei weiteren CDU-Landtagsfraktionen, sondern auch parteiübergreifend Unterstützung finden“, so Dr. Müller.
Ende der Pressemitteilung
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Der Verband kinderreicher Familien Deutschland e.V. ist im Jahr 2011 aus der Initiative engagierter kinderreicher Familien entstanden, vertritt 1,2 Millionen kinderreicher Familien in Deutschland und setzt sich in Politik, Wirtschaft und Medien für ihre Interessen ein. Der Verband versteht sich als Netzwerk von Mehrkindfamilien, die sich untereinander unterstützen und die Öffentlichkeit für ihre Anliegen erreichen wollen. Der Verband ist konfessionell ungebunden und überparteilich.
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