Kinderkarte: Ein Versprechen für Familien – jetzt mit Leben füllen!

Mönchengladbach, den 15.05.2025
Zum Internationalen Tag der Familie richtet der Verband kinderreicher Familien Deutschland e.V. (KRFD) den Blick auf eine sogenannte Kinderkarte, die im Koalitionsvertrag angekündigt wurde. Der KRFD sieht darin ein Instrument, das das Potenzial hat, kinderreiche Familien konkret im Alltag zu entlasten. Der Verband schlägt daher eine Berücksichtigung der Familiengröße bei der Ausgestaltung vor.
Aus Sicht der Familien mit drei und mehr Kindern wäre es sehr sinnvoll und zielgerichtet, die Kinderkarte als eine echte Mehrkindfamilienkarte zu gestalten. Eine Karte, die den Zugang zu Bildung, Kultur, Sport und Freizeitangeboten erleichtert – gerade für Familien, bei denen drei, vier oder mehr Kinder gleichzeitig teilhaben wollen und bei denen finanzielle oder organisatorische Hürden oft besonders spürbar sind.
„Wir sehen die Kinderkarte als Chance, Bildungs-, Kultur- und Demokratieangebote für alle Kinder selbstverständlich zu machen – unabhängig von der Zahl der Geschwister bzw. der Größe der Familie“, schlägt die Vorsitzende Dr. Elisabeth Müller vor. Ob beim Museumsbesuch, Freizeitparks, Zoos oder Schwimmhallen: Die Kinderkarte könnte der Schlüssel sein, um Angebote zu öffnen, Bildung zu fördern und Mehrkindfamilien spürbar finanziell zu unterstützen.
„Es macht einen großen Unterschied, ob Familien mit mehreren Kindern für das dritte, vierte oder fünfte Kind extra zahlen müssen – oder ob sie als das behandelt werden, was sie sind: eine Einheit. Eine echte Familienkarte würde bedeuten, dass alle Kinder dazugehören, ohne dass für jedes zusätzliche Kind neue Hürden oder Kosten entstehen. Das wäre ein Zeichen von Wertschätzung – und gelebter Familienfreundlichkeit.“
Der Verband apelliert daher an die Verantwortlichen: Füllen Sie die Kinderkarte jetzt mit Leben! Machen Sie sie zu einem starken Instrument, das Familien in ihrer Vielfalt gerecht wird – und gerade den kinderreichen Familien die Anerkennung und Unterstützung bietet, die sie verdienen.