Verband kinderreicher Familien begrüßt Vorstoß zur Führerschein-Entlastung – fordert zusätzliche Regelung für den D1-Führerschein
Mönchengladbach, 22. Oktober 2025. Der Verband kinderreicher Familien Deutschland e.V. (KRFD) begrüßt die Ankündigung von Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder, die Kosten für den Führerscheinerwerb zu senken. „Das ist ein Schritt in die richtige Richtung“, sagt Dr. Elisabeth Müller, Bundesvorsitzende des KRFD. „Wenn der Führerschein für junge Menschen und Eltern wieder erschwinglicher wird, bedeutet das nicht nur individuelle Freiheit, sondern auch echte Entlastung für Familien.“
Gerade kinderreiche Familien spüren die finanziellen Hürden beim Führerscheinerwerb besonders stark: Die Eltern müssen Fahrten zu Schulen, Kitas, Therapien, Ärzten, Musikschulen und Sportstätten organisieren; und die älteren Kindern möchten selbst auch mobiler werden. „Mobilität ist Teil gesellschaftlicher Teilhabe. Wenn ein Führerschein mehrere tausend Euro kostet, wird er für viele Familien gegenwärtig schnell zum Luxus“, so Dr. Müller.
Der KRFD fordert darüber hinaus eine besondere Entlastung beim D1-Führerschein. „Dass die bisherige Ausnahmeregelung für Familien weggefallen ist, ist ein großer Fehler und benachteiligt diese Familien erheblich“, betont die Vorsitzende. „Wir brauchen hier dringend eine praxisnahe und pragmatische Lösung für das Fahren in Deutschland.“
Der Verband appelliert an den Verkehrsminister, den eingeschlagenen Weg der Entlastung konsequent fortzusetzen und die besonderen Bedarfe großer Familien in der weiteren Ausgestaltung der Reform zu berücksichtigen. „Die Reduzierung der Führerscheinkosten ist ein wichtiges Signal. Jetzt darf die D1-Regelung nicht vergessen werden.“
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Weitere Informationen zur Ausnahmeregelung zum D1-Führerschein:
https://www.kinderreichefamilien.de/d1-fuehrerschein.html
KRFD-Pressemitteilung vom 25.08.2025 zur D1-Ausnahmeregelung
Über den Verband kinderreicher Familien Deutschland e.V.
Der Verband kinderreicher Familien Deutschland e.V. (KRFD) ist im Jahr 2011 aus der Initiative engagierter kinderreicher Familien entstanden; vertritt 1,6 Millionen Mehrkindfamilien in Deutschland und setzt sich in Politik, Wirtschaft und Medien für ihre Interessen ein. Der Verband versteht sich als Netzwerk von Mehrkindfamilien, die sich untereinander unterstützen und die Öffentlichkeit für ihre Anliegen erreichen wollen. Der Verband ist konfessionell ungebunden und überparteilich.
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